Aufbau-Workshop zu Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation

Kein Datum verfügbar
An-/Abmeldefrist 2. Okt. 2019
Vergangene Veranstaltung

 Vertiefung zum Konzept,
Diskussion von Themenwünschen für  einen ganztägigen Workshop in 2020!

Das GFK Konzept wurde von Marshall B. Rosenberg vor dem Hintergrund der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den sechziger Jahren entwickelt und ist heute weltweit verbreitet (weitere Infos zu M. Rosenberg). Es wird von Bildungseinrichtungen, Organisationen, Institutionen genutzt und auch für Konflikte in privaten Beziehungen. Als grundlegende Methode wird die GFK bspw. in den Bereichen Therapie, Beratung, Verhandlungen, Diplomatie angewendet, kurzum überall dort, wo Konflikte auftreten. Im Coaching-  und Mediationsgeschäft ist die GFK eine zentrale Methode zur Auseinandersetzung und Aufdeckung offener und verdeckter Gewaltformen in Kommunikationen.

Mehrwert und Anwendung

In vielen Berufen, deren Mitglieder täglich professionell kommunizieren, wie in der Medienbranche und den sozialen Berufen, aber auch bei Leitungs-, Personal- und Beratungsaufgaben, ist das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation dagegen bisher wenig bekannt. Dabei bietet die Methode großes Potential. Das Konzept der GFK ist für Kommunikationsprofis und Führungspersönlichkeiten von hoher Bedeutung.

Die GFK ist für Kommunikationsprofis gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung von Relevanz, weil sie auf direkte Kommunikation und Subjekte fokussiert. Ziel der GFK ist zum einen ein professionellerer, bewussterer Umgang mit Sprache,  Emotionen, Affekten, Wahrnehmungen und Konflikten. Übergeordnetes Ziel ist die Erhöhung der Selbst- und Fremdwahrnehmung und die souveräne Steuerung von Kommunikation unter schwierigen Bedingungen.

Fokussierung auf Themenwünsche der Teilnehmer-/innen

In diesem Folge-Workshop bietet der Coach und Mediator Gerhard Mahnken nach dem ersten Aufschlag im April 2019 eine Vertiefung in das Konzept der GFK mit praktischen Übungen und Diskussion von Wünschen der Teilnehmenden für einen ganztägigen analogen Workshop an, der für das Frühjahr 2020 geplant ist.

Mit der GFK-Methode lassen sich folgende Potentiale fördern:

  • Sensibilisierung des Individuums für Fremd- und Selbstwahrnehmungen
  • Berücksichtigung  von latenten Bedürfnissen und Wirklichkeitskonstruktionen
  • Bewältigung  interkultureller Konflikte und Aufgabenstellungen in Unternehmen
  • Erhöhung der Kundenzentrierung für Kundenberater und Führungskräfte
  • Systemische Fundierung in der Konzeptionsarbeit
  • Differenzierte Briefings- und Re-Briefings für Kunden
  • Verbesserung der Mitarbeiter-Beziehungen in Unternehmen
  • Vermeidung von Konflikt-Un-Kosten in Unternehmen

Ablauf

Einführung: Grundannahmen der Gewaltfreien Kommunikation oder was man über Giraffen und Wölfe wissen sollte

  •   Praktische Übungen, Tipps und Tricks
  •   Diskussion

 

Referent

Gerhard Mahnken, Berlin, Coach und Team-Begleiter

Im Mittelpunkt von Mahnkens  Coachings und Vorträgen steht die Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen  gegenüber Kunden, Geschäftspartnern und im privaten Bereich. Es geht um das Einüben und Aneignen von Zuhören und Achtsamkeit und  um das Aufdecken von unterschwelligen Strukturen und Bedürfnissen für Individuen und Gruppen. Mahnkens Hypothese: Verborgene Bedürfnisstrukturen  entscheiden täglich über Erfolg und Misserfolg in Kommunikationsprozessen; latente Bedarfe sind für ihn der Klangteppich für strategische Zielformulierungen in zeitgemäßen Kommunikationen. 

Gerhard Mahnken studierte Geschichtswissenschaften sowie Neuere Deutsche Sprache und Literatur an der Freien Universität Berlin und an der Universität zu Köln (M.A.). Anschließend war er als Leiter des Bereichs Public Relations der Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn (1987-1990) sowie als  Etatleiter bei Leipziger und Partner Public Relations in Frankfurt am Main (1990-1992) tätig. Seit 1992 arbeitet er am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), seit 2013 ist Mahnken im IRS-Bereich Wissenschaftsmanagement und -kommunikation tätig. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem konzeptionelle und operative Tätigkeiten im Bereich Wissenstransfer, das Veranstaltungsmanagement sowie Alumni-Arbeit und Netzwerkpflege.

Als zertifizierter Coach, Mediator und Moderator (Freie Universität Berlin) bringt Mahnken  über 30 Jahre Berufserfahrung in leitender Funktion in den Bereichen Kultur (Theater, Kulturstiftung), Wissenschaft (Stadt- und Regionalentwicklung) sowie in der städtischen, kommunalen und regionalen Politikberatung mit (Leibniz-Gemeinschaft). Er begleitet einfühlsam Einzelpersonen, Teams und Organisationen auf der Grundlage der Mediativen Kommunikation (Klappenbach) und nach dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (Rosenberg)..

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